BAUTECHNISCHE DIENSTLEISTUNGEN

Schallschutz von Holzbalkendecken in der Althaussanierung

Der wichtigste Einflussparameter auf das schalltechnische Verhalten von Holzbalkendecken sind die Masse und Art der Deckenauflage , die flächenbezogene Masse der Decke sowie die Art und die Befestigung einer Unterdecke. Bedeutendes Kriterium für die Umsetzung von Baumaßnahmen im Altbau  ist der Trittschallschutz, wenn dieser erfolgreich gemindert werden, ist der Luftschallschutz in der Regel auch gegeben.

Folgende Maßnahmen sind daher in der Sanierung anzuraten:

  • Herstellen von mineralischen Estrichplatten (z.B. Zementestrich mind. 45 mm) auf Trittschalldämmlagen mit möglichst geringer dynamischen Steifigkeit (s' < 8 MN/m3).

für zusätzlichen Schallschutz:

  • Erhöhung der Deckenmasse durch Einbringen von rieseldichten Schalungen zwischen den Balken (z.B. im Zuge von Balkenverstärkungsmaßnahmen), Schüttungen ca. 120 kg/m2 (z.B. Sand- oder Bestandsschüttung vom Altaufbau.
  • Herstellen von zusätzlichen Deckenuntersichten (z.B. GK-Deckenuntersicht auf schallentkoppelten Abhängern oder als selbsttragende Decke), die Bestandsputzuntersicht auf Schilfberohrung sollte dabei belassen werden. (Putzfehlstellen sind aus Brandschutzgründen zu schließen).

Preisgünstige Maßnahmen zur nachträglichen Lärmminderung und Verbesserung der Hörsamkeit in Kindergärten und Schulräumen

Mit kostengünstigen (GK-Konstruktionen) breitbandig wirkenden Kanten-Absorbern können die Nachhallzeiten in allen Frequenzspektren reduziert werden. Dadurch sinkt der Lärmpegel und die Hörsamkeit steigt. Diese Maßnahmen bringen sowohl für die Nutzer (Kinder, Schüler) als auch für die Arbeitsplätze der Betreuer und Betreuerinnen positive Effekte (geringere Ermüdung, bessere Konzentrationsfähigkeit, Stimmenschonung, etc).